Am 09. April war ich zu Gast beim Jahresempfang der Synagogen-Gemeinde Köln in der Roonstraße. Der Jahresempfang stand ganz unter dem Eindruck des Angriffs der Hamas auf Israel. Die große Teilnahme war ein klares Zeichen der Solidarität.

Die Synagogen-Gemeinde Köln ist die älteste jüdische Gemeinschaft in Europa nördlich der Alpen. Sie fand erstmals im Jahre 321 Erwähnung. Heute setzt sich die Gemeinde für die Förderung von interreligiösem Dialog und die Bekämpfung von Antisemitismus ein und fördert die Integration von Migranten sowie das gegenseitige Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen.

Der Jahresempfang in der Synagoge stand ganz unter dem Eindruck des Angriffs der Hamas auf Israel. Viele Familien trauern um Opfer oder immer noch vermisste Geiseln und müssen sich gleichzeitig einem zunehmenden Antisemitismus in der Gesellschaft entgegenstellen. Verbunden damit stellten die Gemeindevorstände Bettina Levy und Felix Schotland die Frage: „Können wir noch sicher jüdisch leben?“ Zurzeit sei man jedenfalls noch weit entfernt von dem, was man unter friedlichem Zusammenleben verstünde, äußerte sich auch Polizeipräsident Joachim Herrmanns auf der Veranstaltung.

Nur wenn wir füreinander einstehen und aufeinander Acht geben, werden wiesen Entwicklungen entgegenarbeiten können. Daher war es mir auch ein persönliches Anliegen am diesjährigen Empfang als Zeichen der Solidarität und des friedlichen Miteinanders teilzunehmen.

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