Neues aus dem Wahlkreis

Köln ist eine lebendige Stadt. Sie lebt dabei nicht nur von der Lebensfreude ihrer Bürgerinnen und Bürger sondern auch von deren Beweglichkeit. Aus diesem Grund stehen die Verkehrswege in Porz stark im politischen Fokus und werden auch von den Porzerinnen und Porzern immer wieder als ein wesentlicher Schmerzpunkt beschrieben: Rückstaus in Zündorf, Wahn und Porz zu den Hauptverkehrszeiten. Keine ordentliche Anbindung an die andere Rheinseite. Eine überlastete Linie 7, die noch viel weiter führen müsste. Eine Rheinpromenade, die mehr schlecht als recht als Radweg dienen kann.


Deshalb haben wir im Rahmen eines Verkehrsgipfels der Porzer Bezirksvertretung mit der Kölner Stadtverwaltung, Dezernentin Blome, der KVB sowie Straßen.NRW über diese Probleme gesprochen. Im Vergleich der zurzeit bekannten Optionen von Umgehungsstraßen sowie Straßen- und Trassenneubauten, hat die CDU klare Vorstellungen, die ich vollumfänglich teile:

  • Wir fordern den Bau der A553, die den Rhein quert und eine Anbindung an die A59 schafft. Dieser Bau wird vom Bund vorgenommen und ist bereits höchstpriorisiert. Dabei gilt es verschiedene Querungsvarianten zu prüfen, die möglichst lärmschutz- und umweltfreundlich sein sollen. Des Weiteren fordern wir zusätzlich zur bisherigen Bundesplanung eine Trassenplanung für die Rheinquerung.

  • Eine Ortsumgehung L274n kann zusätzlich Entlastung bringen, muss aber mit der Trassenplanung er A553 in Einklang gebracht werden.

  • Zündorf braucht eine richtige Ortsumgehung, die den Verkehr nach Nordosten über die L82-6n ableitet. Eine Straßenführung nach Südosten, also nördlich von Libur nach Lind, lehnen wir ab. Die L82-6n muss eine Anschlussstelle an die A59 erhalten. Dafür muss dringend eine Studie und eine Verkehrsaufkommensprognose erstellt werden, um eine Unterstützung des Landes zu erhalten.

  • Die Linie 7 soll weiter in den Porzer Süden ausgebaut und im Rahmen der Planung A553 möglichst an Ranzel und die Querung geführt werden.

Am 1. Oktober fand wieder einmal der Köln-Marathon statt. Für das Projekt R(h)ein INKLUSIV durfte ich in einer Staffel mitlaufen. Ein riesen Spaß für einen guten Zweck. R(h)ein INKLUSIV ist ein Projekt der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Sporthochschule Köln. Ziel ist es, zu zeigen, dass Behinderung und gemeinsamer Spaß am Sport sich nicht ausschließen. Vielen Dank für das Engagement und die Organisation an die Projektmitarbeiter von R(h)ein INKLUSIV und natürlich auch an die vielen fleißigen Hände, die den Marathon erst möglich gemacht haben. Wenn ich darf, bin ich nächstes Jahr gerne wieder dabei.

Aber auch abseits des Sports bewegt sich was in Köln. Ab November beginnt der Abbruch des alten Hertie-Gebäudes in Porz. Damit wird ein großer Schritt in Richtung Neugestaltung und Revitalisierung des Stadteilzentrums Köln-Porz getan auf den die Porzer schon viel zu lange warten mussten. Ich freue mich, dass es nun auch sichtbar weitergeht. An Stelle des ehemaligen Kaufhauses am Friedrich-Ebert-Platz sollen rund 100 Wohnungen gebaut werden und attraktive Flächen für den Einzelhandel entstehen. Seit 2009 arbeitet die Stadtentwicklungsgesellschaft „moderne stadt“ an der Neugestaltung eines der zentralen Orte von Porz. Auch mehrere Bürgervereine waren an den Planungen beteiligt, die schließlich im „Integrierten Handlungskonzept" mündeten, das auf dem "Entwicklungskonzept Porz-Mitte“ aufbaut. Wer sich über das Vorhaben und die Neugestaltung informieren möchte, kann dazu das Projektbüro direkt am Friedrich-Ebert-Platz 16 oder die Homepage des Projektes unter www.neuemitteporz.de besuchen. Hier werden auch die Baustellensprechstunden frühzeitig bekannt gegeben.

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