Anlässlich des einjährigen Bestehens des Neubaus der Unterkunftsgebäude für Offiziersbewerber der Bundeswehr habe ich Anfang August eine Rede in der Gereon-Kaserne gehalten. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW hat als Bauherr das Projekt realisiert. Nun sind die Räumlichkeiten für das Assessmentcenter der Führungskräfte vervielfacht und modernisiert.

Im Zeitraum von Mai 2019 bis Juli 2022 entstand auf dem Gelände der Gereon-Kaserne in Porz-Westhoven, ehemals als Mudra-Kaserne bekannt, eine Unterkunft für angehende Führungskräfte in der Bundeswehr, die höchste Standards erfüllt. Nun ist das Bauprojekt bereits seit einem Jahr abgeschlossen und punktet mit seiner modernen Ausstattung bei den Offiziersbewerbern. Unter der Bauherrschaft des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW der Niederlassung Köln und in Zusammenarbeit mit der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen wurden hier insgesamt 6,7 Millionen Euro investiert. Ich habe in meiner Rede allen Beteiligten für ihren Einsatz gedankt und freue mich sehr darüber, dass der Ausbildung neuer Kräfte ein hoher Wert beigemessen wird.

Durch den Ukraine-Krieg ist die Bundeswehr sowohl medial als auch gesellschaftlich in den Vordergrund gerückt. Es ist wichtiger denn je, unsere freiheitliche und demokratische Ordnung zu verteidigen. Deshalb brauchen wir eine verteidigungsfähige Bundeswehr, die wiederum auf hochqualifiziertes Personal angewiesen ist. Die Gereon-Kaserne übernimmt dabei eine wesentliche Rolle, indem sie die Führungskräfte von morgen für die Bundeswehr ausbildet. 

Der Bundeswehr am Standort Köln fühle ich mich sehr verbunden, da ich selber den Großteil meines Wehrdienstes in Wahn absolvierte. Nach meiner Grundausbildung zum Fernmelder in Gerolstein, durfte ich in Wahn in der Führungsgruppe des Streitkräfteunterstützungskommandos dienen. Während meinen insgesamt 14 Monaten bei der Bundeswehr, stieg ich bis zum Hauptgefreiten auf. Neben meiner beruflichen Weiterbildung, konnte ich mich während meines Wehrdienstes auch in persönlicher Hinsicht weiterentwickeln. Meine Zeit bei der Bundeswehr lehrte mich Disziplin und Genauigkeit, aber auch Hierarchie und Bürokratie – allesamt Erfahrungen, die mir auf dem weiteren Weg bis zur heutigen Tätigkeit als Landtagsabgeordneter sehr geholfen haben.

Mir ist persönlich wichtig, dass die Bundeswehr in der Mitte unserer Gesellschaft steht und die Truppe von der Gesellschaft die Anerkennung erhält, die sie verdient. Denn die Bundeswehr ist für die gesamte Bevölkerung wichtig. Als Arbeitgeberin fördert sie zudem die Wirtschaft am Standort Köln. Sie ist eine Konstante im Stadtbild und fester Bestandteil des Soziallebens vor Ort. Es macht mich stolz, einen sowohl innerhalb der Bundeswehr als auch für unsere Gesellschaft bedeutsamen Bundeswehr-Standort mit meinem Wahlkreis vertreten zu dürfen.

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