Fastenbrechen im Ramadan in Buchheim

Am 29. Mai 2019 war ich auf Einladung des Verbands engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V. (VEZ) zu Gast beim Iftar, dem abendlichen Fastenbrechen der Muslime während des Ramadans. Die Veranstaltung mit 150 Gästen fand im Schulzentrum Buchheim statt.

In einem Grußwort betonte ich die Wichtigkeit des Austauschs zwischen Muslimen und dem Rest der Gesellschaft. Gerade diese Veranstaltung zeigt, dass eine starke Zivilgesellschaft Brücken baut, wo Extremisten beider Seiten Gräben ziehen. Köln steht als Symbol für Weltoffenheit und wir wollen weiterhin gemeinsam, friedlich und selbstbestimmt in unserer Stadt leben.

Weitere Grußworte und künstlerische Beiträge, unter anderem von VEZ-Vorstandsmitgliedern und christlichen Geistlichen, sowie einem türkischen Flüchtling folgten. Besonders bewegend waren die Erzählungen einer jungen Muslima, die den Franziskusweg gemeinsam mit ihrer christlichen Freundin gepilgert ist. Sie erinnerte auch an die Geburtsstunde des interreligiösen Austauschs durch Franz von Assisi und Sultan al-Malik vor 800 Jahren.

Es war mir eine Ehre und große Freude am Fastenbrechen teilzunehmen. Einmal mehr wurde deutlich, was Muslime und Christen verbindet: Nämlich Werte wie Glaube, Familie, Schutz des Lebens, Frieden, Toleranz, gesellschaftliche Verantwortung und Nächstenliebe. Aber auch das Fasten ist eine Gemeinsamkeit. Es schafft Platz zum Nachdenken und sensibilisiert uns gerade in der heutigen Zeit für die Barmherzigkeit gegenüber Bedürftigen und Schwachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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