Schon mit 17 Jahren und unter Aufsicht eines Erwachsenen am Steuer zu sitzen hilft dabei, sicherer auf den Straßen unterwegs zu sein. In Deutschland ist das begleitete Fahren zu einem Erfolgsmodell geworden. Mit einer Initiative wollen wir das begleitete Fahren nun auch grenzüberschreitend ermöglichen.

Mitglieder des Europäischen Parlaments, des Deutschen Bundestages, des Landtags Nordrhein-Westfalen und des niedersächsischen Landtages haben eine Initiative ins Leben gerufen, die sich für eine deutsch-niederländische Kooperation beim Begleiteten Fahren ab 17 Jahren einsetzt. Auch ich unterstütze die Initiative ausdrücklich und habe den Brief an die niederländische Ministerin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft unterschrieben.

Europa wird vor allem dann erlebbar, wenn wir schnell und ohne Kontrollen bei unseren europäischen Nachbarn sein können. Doch dass die eigene Mobilität durch unterschiedliche Regelungen in den Ländern an der Grenze eingeschränkt wird, führt bei Fahranfängern häufig zu Unverständnis. Sowohl Familien als auch Versicherungsunternehmen haben in der Vergangenheit wiederholt über praktische und rechtliche Hindernisse im deutsch-niederländischen Grenzraum berichtet, wenn ein begleiteter Jugendlicher am Lenkrad saß.

Österreich hat das begleitete Fahren ab 17, durch das sich die Zahl der Unfälle von Fahranfängerinnen und Fahranfängern reduziert hat, bereits erlaubt und damit die Vorteile sowie die rechtliche Umsetzbarkeit einer wechselseitigen Anerkennung der Fahrerlaubnis demonstriert. Eine ähnliche Kooperation mit den Niederlanden würde nicht nur die genannten rechtlichen Risiken minimieren, sondern auch dazu beitragen, dass junge Leute auch im grenzüberschreitenden Bereich sicher auf den Straßen unterwegs sein können.

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