IT-Sicherheit und zunehmende Cyberangriffe stellen Kommunen vor Herausforderungen. Lösungen bietet nun ein Antrag der NRW-Koalition.

Nachdem die Landesregierung in der vergangenen Woche in NRW ein Cyberzentrum auf den Weg gebracht haben, das Unternehmen bei der IT-Sicherheit unterstützt, haben wir als NRW-Koalition in dieser Woche die Kommunen unserer Landes in den Fokus genommen. CDU und FDP haben einen Antrag eingebracht, der Kommunen dabei helfen soll, sich gegen Cyberangriffe zu wappnen. Zudem soll der Austausch zwischen den Städten und der Bundes- und Landesebene zu akuten Cybergefahren ausgebaut werden.

Die Rahmenbedingungen vor Ort sind heterogen. Insbesondere für kleinere Kommunen ist es schwierig, das notwendige hochspezialisierte Personal vorzuhalten. Die Kommunen sichern bislang in eigener Verantwortung vor allem über regionale IT-Dienstleister die verarbeiteten Daten. Schwachstellen auf kommunaler Ebene haben auch Cyberkriminelle erkannt; Angriffe auf Informations- und Kommunikationssysteme städtischer Behörden und Einrichtungen haben in den vergangenen Monaten zugenommen. Aus Sicht der NRW-Koalition muss die Sicherheit der IT-Systeme auf Landes- wie auf kommunaler Ebene jederzeit gewährleistet sein. Schwachstellen gilt es zu identifizieren und zu beheben. Kompetenzen des Landes sollten dafür den Kommunen unterstützend angeboten werden.

Digitalisierung ohne Cybersicherheit ist keine Option. Das Land hat zuletzt beschlossen Betriebe mit einem Kompetenzzentrum DIGITAL.SICHER.NRW zu stärken: Mit rund drei Millionen Euro für drei Jahre entstehen in Bochum und Bonn zwei Geschäftsstellen, die Informations- und Vernetzungsangebote sowie praxisnahe Anleitungen anbieten. Diese sollen vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Cybersicherheit unterstützen.

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