Anfang März traf ich mich im Düsseldorfer Landtag mit Stefan Klett und Martin Wonik vom Landessportbund, um über die Herausforderungen des Sportlands NRW zu sprechen.

Allein in NRW engagieren sich in den rund 18.000 Sportvereinen fast fünf Millionen Sportlerinnen und Sportler. Dazu kommen noch mehr als eine halbe Million im Ehrenamt. Der Präsident des Landessportbundes, Stefan Klett und Martin Wonik, Geschäftsführer der Sportjugend, besuchten mich, um uns über die Herausforderungen für Sportvereine auszutauschen.

Bereits in den vergangenen Jahren hat die Landesregierung mit dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ Maßstäbe gesetzt. Über vier Jahre hat das Land 300 Millionen Euro zur Behebung des massiven Modernisierungs- und Sanierungsstaus bei Sportstätten investiert. Alleine im rechtsrheinischen Köln konnten über 26 Vereine mit über 4 Millionen Euro profitieren.

Im Mittelpunkt unseres aktuellen Gesprächs stand der ab 2026 bestehende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen. Sie machten mich darauf aufmerksam, dass die Sportvereine bereits heute landesweit 1,2 Millionen Stunden im OGS-Bereich leisten. Der Bedarf wird in den kommenden Jahren steigen.

Der Koalition aus CDU und Grünen ist es ein großes Anliegen, die Sportentwicklung in unserem Land zu fördern. Vor allem die Pandemie hat den Vereinssport herausgefordert. Das Land NRW hat hierzu im Rahmen einer „Bewegungsoffensive 2023" einmalig zusätzliche Mittel in Höhe von einer Million Euro für Projekte zur Verfügung gestellt. Insgesamt konnten zwischen 100 und 150 Projektideen verwirklicht werden, um Kinder und Jugendliche in Bewegung zu bringen.

Darüber hinaus thematisierten wir die Problematik, dass immer weniger Kinder schwimmen können, zumal vor allem Schwimmlehrer fehlen. Um neue Übungsleiter und Trainer gewinnen zu können, fördert das Land NRW mit einer Million Euro die Ausbildung und weitere Einstiegsqualifizierungen. Voraussichtlich Ende März können Anträge eingereicht werden.

Abschließend überreichten mir Stefan Klett und Martin Wolk noch das LSB-Maskottchen, den „Schweinehund“ – als Andenken an den gelungenen Austausch zwischen Politik und Verband.

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