Der Zustand von Straßen, Brücken und Tunnel in Nordrhein-Westfalen soll weiter verbessert werden. Dazu hat das Verkehrsministerium des Landes im November vergangenen Jahres eine Sanierungsoffensive Straßeninfrastruktur ins Leben gerufen. Das jährliche Erhaltungsprogramm für die Landesstraßen ist dabei ein zentraler Baustein. Die nordrhein-westfälischen Abgeordneten haben dafür mit dem aktuellen Haushalt die notwendigen Mittel bereitgestellt.
Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Florian Braun: „Landesstraßen sind Lebensadern für Pendler, Gewerbe, Industrie und Handel. Viele Straßen und Bauwerke in Nordrhein-Westfalen sind aber in einem schlechten Zustand. Mit den Fördermitteln aus dem Landesstraßenerhaltungsprogramm kommen wir dem Ziel näher, diesen Zustand auch in Merheim und Rath/Heumar zu verbessern. So investiert das Land jetzt 1,3 Millionen Euro in die Belagserneuerung der L286 am Merheimer Bruch in Merheim und 500.000 Euro in die Fahrbahnsanierung der L73 in Rath/Heumar. Ich freue mich sehr, dass wir mit Hilfe des Förderprogramms einen Beitrag zur Verkehrssicherheit in Köln leisten können.“
Hintergrund: Insgesamt enthält das Förderprogramm 220 Millionen Euro. Davon fließen 145 Millionen Euro in 151 größere Einzelprojekte unter anderem an Fahrbahnen und Brücken. Die übrigen 75 Millionen Euro werden als sogenannte Bauamtspauschale eingeplant: Damit kann flexibel auf unvorhergesehene Schäden reagiert werden. Die Auswahl dieser Projekte treffen die jeweiligen Regionalniederlassungen von Straßen.NRW. Die Maßnahmenauswahl der Fahrbahnen basiert neben den Ergebnissen der Zustandserfassung und Bewertung auch auf der Bedeutung und Verkehrsbelastung sowie der Verkehrssicherheit. Es ist möglich, dass sich im Verlauf des Jahres Verschiebungen ergeben können – das entspricht der flexibel angelegten Struktur des Erhaltungsprogramms: Auch plötzlich notwendig werdende Sanierungen sollen realisiert werden können.