Am Rosenmontag wurde die alljährliche Kölner ARD-Fernsehsitzung ausgestrahlt. Prominentester Gast war Ministerpräsident Hendrik Wüst. Gemeinsam hatten wir eine gute Zeit im Kölner Gürzenich unter der gelungenen Leitung des neuen Sitzungspräsidenten Marcus Gottschalk.

Neben dem hochkarätigen Bühnenprogramm zog besonders Ministerpräsident Wüst Aufmerksamkeit auf sich, der als „Insta-Präsident“ verkleidet an der Sitzung teilnahm.

Diese Verkleidung war eine humorvolle Reaktion auf eine Namensgebung der Opposition im Landtag. Die SPD verlieh Wüst den Spitznamen „Insta-Präsident“ und bemängelte den angeblich zu starken Fokus auf Fotos und seinen Social-Media-Auftritt.

Am Rande der Sitzung äußerte sich Wüst gegenüber der dpa wie folgt dazu: „Zum Insta-Präsidenten wurde ich zwar nicht gewählt, aber gewissermaßen von der SPD ernannt – und über diesen Titel habe ich mich so gefreut, dass mein Kostüm für dieses Jahr recht schnell klar war.“ Er empfand die Oppositionskritik als Kompliment und betonte die Bedeutung moderner Kommunikation in der Politik. „Karneval wäre nicht halb so schön und fröhlich, wenn man nicht auch mal ein wenig über sich selbst lachen kann“, so Wüst. „Ich bin gerne Insta-Präsident.“

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