Einer der zentralen Punkte der vergangenen Schulausschusssitzung war der Vortrag zur Evaluation des Islamischen Religionsunterrichts. Dafür waren Vertreter der Universität Münster zu Gast. Mehr dazu und weitere Infos gibt’s im regelmäßigen Ausschussbericht.

Der Islamische Religionsunterricht (IRU) wird gemäß dem Schulgesetz wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Das Ministerium hat das Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) beauftragt, die Evaluation von Dezember 2023 bis Oktober 2025 durchzuführen. Vom 20. April bis 7. Mai 2024 fand eine freiwillige und anonyme digitale Befragung von Lehrkräften und Schülern statt. Diese Befragung ist Teil eines umfassenden Evaluationsdesigns.

Diese ersten Befragungsergebnisse und der weitere Studienverlauf der Universität Münster zu angehenden Lehrkräften der Islamischen Religionslehre wurden uns von Prof. Dr.  Mouhanad Khorchide und Prof. Dr. Michael Quante vorgestellt. Diese Studie untersucht die Religiosität, Werte und Wahrnehmung antimuslimischer Diskriminierung unter Studierenden der Islamischen Theologie. Ein zentrales Ziel der Studie ist die Messbarmachung einer progressiven Form des Islam.

Die kontinuierliche Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des IRU sind entscheidend, um die Qualität des Unterrichts zu sichern und den Anforderungen einer pluralistischen Gesellschaft gerecht zu werden. Als Regierungskoalition wollen wir auch weiterhin den Dialog mit allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren suchen und die Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse vorantreiben.

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