Auf Einladung der Senioren Union Mittelrhein erläuterte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann seine NRW-Krankenhausplanung, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Qualität im Krankenhauswesen zu erhöhen.

Vermehrt ist in diesen Wochen von den Reformen bei der medizinischen Versorgung in den Krankhäusern zu lesen. Karl-Josef Laumann nutzte die Gelegenheit vor einem gut gefüllten Auditorium das entsprechende nordrhein-westfälische Modell zu den Reformen vorzustellen. In einem mehrjährigen Prozess wurde gemeinsam mit den Partnern aus dem Gesundheitswesen eine Planungssystematik erstellt. Dabei war das Verfahren von Beginn an auf eine breite Beteiligung mit den Krankenkassen, der Krankenhausgesellschaft und der ärztlichen Vereinigung ausgelegt. Kern der neuen NRW-Krankenhausplanung ist eine Abkehr von der Zuweisung reiner Betten hin zu einer Betrachtung von konkreten Fallzahlen innerhalb von 60 definierten Leistungsgruppen.

Klare Qualitätsvorgaben und der tatsächliche Bedarf stehen dabei im Mittelpunkt, so dass die Patientinnen und Patienten die bestmögliche stationäre Versorgung erhalten – sowohl was die ortsnahe Notfallversorgung als auch die Spezialversorgung angeht. Mit der neuen Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen ist klar: Wenn ein Krankenhaus eine Leistung anbietet, verfügt das Krankenhaus über ausreichend Erfahrung und Expertise in diesem Bereich. Zugleich sollen Doppelstrukturen abgebaut werden und dem ruinösen Wettbewerb um Personal und Ressourcen entgegengewirkt werden.

Nach einem ersten Entwurf des NRW-Ministeriums konnten die Krankenhäuser nun noch einmal Stellung zu den Ideen der jeweiligen Leistungsgruppenzuweisung nehmen. Dies wird derzeit ausgewertet und die Bescheide entsprechend überarbeitet. Die tatsächliche Neuausrichtung soll im Januar 2025 vollzogen werden.

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