Im August verwandelte sich Köln erneut zum globalen Zentrum der Gaming-Welt. Politik muss sich um die Gaming-Szene bemühen – die Ampel-Regierung wurde dieses Jahr scharf kritisiert.

Die Gamescom bringt hunderttausende Menschen zusammen und ist ein Wirtschaftsfaktor für die Region. Auch die Gaming-Branche als solche hat einen großen Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft. Darüber wurde im Rahmen der Messe auch dieses Jahr intensiv diskutiert. Wie jedes Jahr begann die Veranstaltung mit der „devcom“, der internationalen Entwicklerkonferenz. Hier tauschten sich Fachleute über aktuelle Trends, technische Herausforderungen und die Zukunft der Spieleentwicklung aus. Das anschließende Hauptevent, die Gamescom selbst, wurde am 21. August eröffnet – unter anderem durch Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Trotz der Bedeutung und dem Potenzial der Branche scheint Wirtschaftsminister Habeck die Games-Szene im Regen stehen zu lassen. Seit mittlerweile 15 Monaten gibt es einen Förderstopp für die Gamingbranche und eine neue Richtlinie lässt weiterhin auf sich warten. Diese Verzögerungen werfen ernste Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Gamingindustrie im internationalen Vergleich auf. Nordrhein-Westfalen hingegen zeigt sich bereit, auch bei steuerlichen Förderungen eine aktive Rolle zu spielen und hat im letzten Jahr seine Förderung auf insgesamt 3,5 Millionen Euro erhöht. Die Landesregierung unter Ministerpräsident Wüst setzt sich aktiv für eine stärkere Unterstützung der Branche ein.

Im Rahmen des Community Meet-up der Jungen Union Deutschlands habe ich ebenfalls für eine stärkere Unterstützung der Szene plädiert und dem Games-Verband für seine engagierte Arbeit gedankt.

Die Gamescom 2024 hat erneut gezeigt, dass Köln und NRW eine zentrale Rolle in der weltweiten Gaming-Industrie spielen. Für das Land NRW bleibt die Förderung der Games-Branche ein entscheidender Bestandteil der Wirtschaftspolitik.

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