Zusammen mit Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur war ich bei der Einweihung der analogen Mondsimulationsanlage LUNA am Porzer DLR-Standort und verschaffte mir einen ersten Eindruck der durch das Land NRW geförderten Forschungseinrichtung.

25 Millionen Euro hat die Landesregierung für LUNA zur Verfügung gestellt. Für mich war immer klar: Das ist eine lohnende Investition, an der es nichts zu rütteln gibt. Nun sehen wir das Ergebnis. LUNA wird in Kooperation des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) betrieben. Die wegweisende Anlage entstand neben dem ESA-Astronautentrainingszentrum und soll für fünf Jahre zur Vorbereitung künftiger astronautischer und robotischer Mondmissionen genutzt werden.

Anlass für den Bedarf einer solchen Simulationsanlage ist, dass die Menschheit wieder nach dem Mond strebt und Europa diesmal beim bemannten Artemis-Programm eine prominente Rolle spielen wird. Anders als bei den kurzen Besuchen der US-amerikanischen Apollo-Astronauten soll künftig die Präsenz auf dem Mond permanent angelegt sein. Um längere Aufenthalte zu erproben, können unterschiedliche Szenarien in der 700 Quadratmeter großen und neun Meter hohen Halle eingespielt werden. Besonders die Umweltbedingungen des Mondes können realitätsnah simuliert werden, beispielsweise durch mondähnlichem Regolithsand, der frisch aus der Eifel angeliefert wurde.

Mich freut dabei besonders, dass Köln-Porz mit LUNA als wichtiger Standort in der europäischen Luft- und Raumfahrt um einen weiteren Baustein gestärkt wird. Der Weg zum Mond führt über Porz-Wahn.

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