Im Rahmen des Tages der Freien Schulen besuchte ich die Fachschule des Möbelhandels (Möfa) in Köln und gab den Schülerinnen und Schülern in einer Unterrichtsstunde Einblicke in meinen Berufsalltag und diskutierte zentrale Fragen zu politischen Themen.
Der „Tag der Freien Schulen“ steht unter dem Motto „Schenken Sie uns eine (Schul-) Stunde Ihrer Zeit“. Abgeordnete des Landtags NRW sind eingeladen, eine Freie Schule zu besuchen und eine Schulstunde mit den Schülerinnen und Schülern zu gestalten. So lernen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die Arbeit der Politiker*innen kennen und erfahren, was Demokratie, politische Arbeit und Parlamente bedeuten, wie sie funktionieren und warum es wichtig ist, sie zu schützen. Freie Schulen sind Schulen in freier Trägerschaft, was bedeutet, dass sie privat betrieben werden. Der Träger kann ein Verein, eine Elterninitiative oder eine GmbH sein. Diese sogenannten Ersatzschulen müssen sich jedoch weiterhin an staatlichen Lehrplänen orientieren. Die Schule, die ich in diesem Jahr besucht habe, war die Möfa in Köln.
Die Möfa, 1938 in Berlin gegründet und seit 1957 in Köln ansässig, ist als einzige Branchenschule in Europa ein wichtiger Bildungsdienstleister mit starkem Praxisbezug. Sie bietet ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Möbelhandel und Einrichtung – von der Berufsausbildung über duale Studiengänge bis hin zur Fachhochschulreife.
In meiner Unterrichtsstunde ging es neben der Vorstellung meines beruflichen Alltags als Abgeordneter auch darum, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie die politische Arbeit und die Gesetzgebung im Landtag ihren Alltag beeinflussen und welche Auswirkungen Entscheidungen auf ihre persönliche und berufliche Zukunft haben können.
Abschließend hatte ich die Möglichkeit, mich mit dem kaufmännischen Leiter der Möfa auszutauschen. Wir berieten uns u. a. über künftige Baumaßnahmen.