Unter dem Motto „Fakt oder Fake“ lud der Landtag NRW am 04. November Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen zum 3. Jugendmedientag ein. Als Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Bildung begrüßte ich die Schülerinnen und Schüler im Landtag.

Im Mittelpunkt des Jugendmedientages stehen die Herausforderungen für die Demokratie, die sich aus dem Wandel der Medienlandschaft ergeben. Dabei geht es unter anderem um die Fragen „Welchen Quellen kann ich vertrauen?“ und „Wie unterscheide ich Fakten von Fake News?“.

In Vertretung von Landtagspräsident André Kuper durfte ich, als Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Bildung, die knapp 400 Schülerinnen und Schüler im Plenarsaal des Landtags willkommen heißen. Dabei betonte ich die Bedeutung eines kritischen und informierten Medienkonsums in unserer Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, in der gut gemachte und interessante Medienformate oft stärker im Gedächtnis bleiben als lange, komplexe Texte. Doch das bedeutet nicht immer, dass diese Inhalte auch wahr sind. Ich ermutigte die Schülerinnen und Schüler, sich die Fähigkeit anzueignen, Informationen zu hinterfragen und sich nicht manipulieren zu lassen. Nur weil etwas gut erklärt ist, ist es noch lange nicht wahr.

Anschließend setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Fake News auseinander. Auf dem Programm standen unter anderem ein Newscamp in der Wandelhalle, das Informationsprogramm „Fakt oder Fake“ der Landesanstalt für Medien NRW sowie verschiedene Workshops.

Gerade in der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, sich kritisch mit der Verbreitung von „Fake News“ im Internet und in den sozialen Medien auseinanderzusetzen, um Manipulation zu erkennen und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Ich danke den beteiligten Organisationen, die geholfen haben, den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke zu geben und ihnen Werkzeuge zur Mediennutzung an die Hand zu geben.