Die Landeselternkonferenz ist der Dachverband der Stadt- und Kreisschulpflegschaften. Gegenüber Regierung und Parlament vertritt sie die Positionen der Eltern und unterstützt bei der Elternarbeit vor Ort. Bei der 20-jährigen Jubiläumsfeier in Hagen habe ich als Bildungsausschussvorsitzender für ihr wertvolles Engagement gedankt und ihre Verantwortung herausgestellt.

Mit mir waren Dirk Schnelle als Vertreter des Schulministeriums, der Hagener Oberbürgermeister Erik Schulz und die Beigeordnete für Bildung und Schule der Stadt Hagen, Martina Sondermann zu Gast. Wir haben der Landelternkonferenz großen Dank für ihre ehrenamtliche Arbeit ausgesprochen und unsere Wertschätzung zum Ausdruck gebracht. In meiner Rede habe ich verdeutlicht, dass der Haushaltsentwurf für 2025 ein Spiegelbild der großen Priorität ist, die Bildungspolitik in der Regierungskoalition hat: Trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen steigt der Bildungshaushalt um 2,16 Milliarden zum Vorjahr auf rund 24,5 Milliarden Euro, was ein Rekordwert für das Ministerium ist. Es handelt sich weiterhin um den größten Einzeletat mit einem Anteil von 23,24 Prozent am Landeshaushalt. Das ist eine Kraftanstrengung der gesamten Landesregierung und gelingt, weil andere Ministerien sparen, damit im Bildungssektor keine Einsparungen notwendig werden.

Höchste Priorität für alle Bildungspolitikerinnen und -politiker in diesem Land hat die Unterrichtsversorgung. Der Personalmangel an unseren Schulen ist sicher eine der größten Herausforderungen. Mit dem Handlungskonzept Unterrichtsversorgung ergreifen wir seit 2022 Maßnahmen, um wieder mehr Menschen für die Arbeit in unserem Bildungswesen zu gewinnen. Dazu gehören unter anderem die Erleichterung des Seiteneinstiegs in den Lehrerberuf, die Anhebung der Eingangsbesoldung für alle Lehrämter auf A 13, eine breit angelegte Werbekampagne, der Ausbau der Lehramtsstudienplätze an den Universitäten von NRW, die Entwicklung des Alltagshelferprogramms, individuelle Teilzeitentscheidungen und gegebenenfalls Abordnungen an Schulen mit verstärktem Lehrkräftebedarf. Mittlerweile wird deutlich, dass diese Maßnahmen greifen. Das Handlungskonzept wurde im Mai dieses Jahres fortgeschrieben; das Konzept der Alltagshelfer zur Entlastung der Lehrkräfte wurde auf Haupt- und Realschulen ausgeweitet.

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