Das Jahr 2025 steht in Porz im Zeichen der Eingemeindung in das Kölner Stadtgebiet vor 50 Jahren. Zur Auftaktveranstaltung luden Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller und der Leiter des Bürgeramtes Porz, Guido Motter, am 18. Januar in den Saal des Bezirksrathauses. Die Festveranstaltung stieß auf großes Interesse bei den Porzerinnen und Porzern.
Für die Besucher wurde ein vielfältiges Programm mit Reden, Einspielern und Musik zusammengestellt.
In ihrem Grußwort betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Bedeutung des Porzer Gebiets für die gesamte Stadt und betonte den Zusammenhalt unter den Kölnern über die einzelnen Veedel hinweg.
Die geschichtliche Einordnung der Umstände vor 50 Jahren übernahm Henning Schützendorf als Vorsitzender des Geschichtsvereins Rechtrheinisches Köln. Seine Rede war gespickt von zeitgenössischen Details, wodurch es leicht war sich in die damalige Zeit und Vorgänge hineinzuversetzen, zumal es bei der kommunalen Gebietsreform Gegner und Befürworter gab, die ihre Argumente öffentlichkeitswirksam austauschten. Der Charakter der damaligen Diskussionen und Kontroversen wurden eindrücklich durch einen WDR-Bericht aus den 1970er Jahren illustriert.
Abwechselnd zu den Beiträgen aus Zeitgeschichte und Verwaltungsgliederung wurde der festliche Auftakt mit Beiträgen des selbstständig agierenden Porzer Dreigestirns, Musikstücken der Carl-Stamitz-Musikschule und dem Kinderchor der Grundschule Hauptstraße abgerundet. Zu den Gästen gehörten auch Vertreter der Partnerstädte Dunstable aus Großbritannien und Hazebrouck aus Frankreich, die bereits vor der Eingemeindung eine Städtepartnerschaft mit Porz unterhielten.
Das Historische Archiv der Stadt Köln, der Geschichtsverein Rechtsrheinisches Köln und das Bürgeramt Porz haben zudem zur Eingemeindung eine Ausstellung zusammengestellt. Die Eröffnung findet am 3. April im Bezirksrathaus Porz statt.