Im Februar standen gleich zwei Anhörungen auf dem Plan des Schulausschusses. Zuerst diskutierten wir mit den eingeladenen Experten die Erkenntnisse der Shell-Jugendstudie 2024. In einer zweiten Sitzung nahmen wir uns der Sprachförderung in der Kita als Vorbereitung auf die Schulfähigkeit an.
Im Fokus unseres Beratungsgegenstands am 4.2. standen die Ergebnisse der Shell-Jugendstudie zu den Themenfeldern „Schule als Ort gelebter Demokratie“ und „Digitale Bildung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz“.
Für die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) berichtete dazu im Ausschuss Ariane Rademacher, die den Standort NRW mit Sitz in Köln leitet. Sie verdeutlichte, dass die DKJS den Kurs der Landesregierung nachhaltig unterstützt, junge Menschen zu befähigen als Demokratinnen und Demokraten für unsere Grundwerte einzutreten und sich gegen extremistische Ideologien der Ungleichheit zu engagieren. Wie auch in der Studie hielt Rademacher zum Themenbereich der Digitalen Bildung fest, dass Digitale Medien und Künstliche Intelligenz rapide Einfluss auf die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen gewinnen. Folglich ist es von großer Bedeutung, dass Schulen neben der Vermittlung von Medienkompetenzen gezielt Reflexions- und Selbstregulationskompetenzen fördern, um den Umgang mit Medien nachhaltig zu gestalten. Damit sieht sich die DKJS im Einklang mit den Überzeugungen und den Maßnahmen der Landesregierung.
Bei der zweiten Anhörung vom 6.2. ging es um Bildungsstandards im Hinblick auf Spracherwerb und den Übergang von Kita zur Grundschule. Auf Basis praktischer Erfahrung betonte u. a. der Sozialdienst Katholischer Männer, dass Sprachförderung in der Kita ein wichtiger Aspekt ist. Kita sollte allerdings nicht nur unter dieser Perspektive gesehen werden. Sie ist in ein Ort des ganzheitlichen Lernens. Eine Auswertung der Anhörung erfolgt in einer der folgenden Sitzungen.