Die beiden Kölner Krankenhäuser Weyertal und Kalk erhalten vom Land jeweils über 310.000 Euro für den Betrieb ihrer Geburtsstationen. Aufgrund der hohen Vorhaltekosten sind gerade kleine Geburtshilfen häufig unterfinanziert. Mit den NRW-Fördergeldern wird die flächendeckende Versorgung mit Geburtsstationen sichergestellt.

„Ich freue mich, dass auch zwei Kölner Krankenhäuser, nämlich linksrheinisch das Evangelische Krankenhaus Weyertal und rechtsrheinisch das Evangelische Krankenhaus in Kalk diese Unterstützung zu ihren Betriebskosten erhalten“, bekundet der Kölner Landtagsabgeordnete Florian Braun. „Eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfen ist uns auch in Köln wichtig. Mit dem Programm können wir Schließungen verhindern.“

Landesweit bekommen mehr als die Hälfte der Krankenhäuser mit Geburtsstationen – jene 69 Kliniken mit weniger als 1.100 Geburten pro Jahr - automatisch eine Förderung von insgesamt 25 Mio. Euro. Es handelt sich hier um finanzielle Mittel der gesetzlichen Krankenversicherung. Das Land NRW hat nun festgelegt, dass Krankenhäuser mit niedrigeren Geburtenzahlen diese Förderung erhalten sollen. Dies stellt eine Überbrückungsfinanzierung bis zum Greifen der bundesweiten Krankenhausreform und der Einführung von Vorhaltebudgets dar.

Zum Hintergrund:

Insgesamt gibt es 125 Kliniken in NRW, die eine Geburtsstation betreiben. Die 69 dieser Kliniken, die zuletzt weniger als 1.100 Geburten pro Jahr verzeichnen konnten, erhalten Fördergelder, die in Summe 25 Mio. Euro ergeben. 

In Köln erhalten das Ev. Krankenhaus Kalk 311.451,56 € und das Ev. Krankenhaus Weyertal 315.051,56 € Fördermittel.

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