Braun begrüßt Zentralisierung der Autobahnverwaltung
Der vor gut einem Monat gefasste Beschluss der Bundesregierung zur Gründung einer Bundesautobahngesellschaft ist für die Junge Union NRW ein wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. In der Debatte um den möglichen Sitz der neuen Superbehörde fordert der Vorsitzende des größten politischen Jugendverbandes im Land, Florian Braun, von Parlament und Regierung ein Bekenntnis zu NRW: „NRW ist mit seinem dichten Autobahnnetz und dem Sitz des Bundesverkehrsministeriums in der Bundesstadt Bonn geradezu prädestiniert für die neue Behörde. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, aber auch die Abgeordneten des Deutschen Bundestages sollten zeitnah über den zukünftigen Standort entscheiden!“
Wie dringend notwendig die Strukturveränderung sei, werde besonders in NRW sichtbar, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Jugendorganisation, Jonathan Grunwald. Im größten deutschen Bundesland seien die Sperrung von Rheinbrücken für den LKW-Verkehr sowie Meldungen über immer höhere Staurekorde der traurige Beweis für eine völlig überforderte föderale Infrastrukturpolitik. Der nun zwischen Bund und Ländern vereinbarte Zentralisierungsschritt ist für den 33-jährigen Bad Honnefer daher folgerichtig: „Die Übertragung der Verantwortung für Planung, Bau und Betrieb der Autobahnen von den 16 Ländern auf den Bund ist nicht nur wichtig, sondern auch für NRW eine große Chance. Planungs- und Bauverfahren würden sich viel reibungsloser und effizienter gestalten und die üppig vorhandenen Bundesmittel könnten so schlussendlich tatsächlich auch verbaut werden.“
Dass hierbei Eile geboten sei, machen abschließend Braun und Grunwald gemeinsam deutlich: „NRW steht vor dem Verkehrskollaps! Der Zustand auf unseren Autobahnen ist für Millionen Pendler jeden Tag aufs Neue eine unerträgliche Zumutung. Auch für Unternehmen und Handwerksbetriebe haben die Belastungen durch bröckelnde Brücken und kaputte Straßen die Schmerzgrenze längst überschritten, so dass NRW zunehmend als Standort für Unternehmensansiedlungen gefährdet ist. Es ist allerhöchste Zeit, das Ruder herumzureißen!“