Mehr Handlungsspielraum für ehrenamtliches Engagement

Nordrhein-Westfalen ist deutschlandweit Sportland Nummer Eins. Damit das auch so bleibt, hat es sich die CDU-geführte Landesregierung zum Ziel gemacht, ein sportfreundlicheres Umfeld zu schaffen. Um dies zu erreichen, soll die Arbeit der ca. 350.00 ehrenamtlich Tätigen in den rund 19.000 Vereinen von Überregulierungen und unnötiger Bürokratie befreit werden.

In den letzten Jahren ist der Verwaltungsaufwand für Vereine und Ehrenamtler in NRW stetig gewachsen. Aufwendige Antragsverfahren für förderfähige Kleinstbeträge und eine ausführliche Dokumentationspflicht über den Verwendungsnachweis belasten die Vereinsarbeit und binden Personal, das in der Sportpraxis fehlen.

Um den Vereinen mehr Handlungsspielraum zu geben und ehrenamtliche Helfer zu entlasten, hat die Landesregierung eine Entfesselungskampagne im Sport auf den Weg gebracht. Mit ihr soll das komplizierte Antrags- und Bewilligungsverfahren für Haushaltsmittel in den Sportvereinen überarbeitet und vereinfacht werden. Dabei soll die Zuweisung von fachbezogenen Pauschalen ermöglicht werden, um den Verwaltungsaufwand vor Ort zu verringern und zu einer Beschleunigung von Verfahren beizutragen. Auch soll mit transparenten und einfachen Zuständigkeiten der Handlungsspielraum der Akteure erhöht werden.

Neben der Momentaufnahme von solchen abzubauenden bürokratischen Hürden bedarf es eines fortlaufenden Entfesselungsprozesses, damit der Sport den Herausforderungen der Zeit begegnen und sie bewältigen kann. In diesem Zusammenhang ist die bereits unmittelbar nach Regierungsantritt der NRW-Koalition eingerichtete Task-Force „Entbürokratisierung im Sport“ ein erster richtiger Schritt, den Sport von überflüssiger und zeitfressender Bürokratie zu befreien. So kann der Bürokratieabbau auch dem Nachwuchskräfteproblem im Vereinssport entgegen wirken.

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