Ausschuss für Digitalisierung und Innovation legt Arbeitsschwerpunkte fest

Schon die Einsetzung eines Ausschusses für Digitalisierung und Innovation hat gezeigt, welchen Stellenwert diese Themen für die neue Landesregierung haben. In der ersten Ausschusssitzung hat Minister Pinkwart nun in einer kleinen Regierungserklärung erläutert, welche Pläne er für die kommenden Jahre hat, um NRW zum Vorreiter in Sachen Digitalisierung zu machen.

 

Gigabit-Masterplan der Landesregierung

Nach dem Prinzip „Glasfaser first“ soll NRW bis 2025 flächendeckend mit Gigabit-Netzen ausgestattet werden. Beim Ausbau der digitalen Infrastruktur haben Gewerbegebiete, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen oberste Priorität. Außerdem sollen mehr öffentliche WLAN-Zugänge eingerichtet werden.  Der Masterplan wird im Rahmen der Digitalstrategie veröffentlicht.

 

Digitale Verwaltung

Bürger und Unternehmen sollen Verwaltung in Zukunft als einen digitalen Prozess erleben. Bis Mitte 2018 wird eine elektronische Akte zur Verfügung stehen, die Testphase für weitere Projekte läuft bereits. Personen, die gründen wollen, soll bald der Weg zur Behörde erspart werden. Mit der elektronischen Gewerbeanmeldung können Gewerbeanmeldungen in Zukunft deutlich schneller und effizienter durchgeführt werden.

 

Forschungs- und innovationsfreundliche Politik

Unternehmern, Gründern und Forschern soll mehr Raum für Zukunftsinvestitionen gegeben werden. Die Wirtschaft in NRW hat das Potential, Treiber von Innovationen und Wachstum zu sein. Deshalb wird die NRW-Koalition wesentliche Schritte zu einer gründungs- und innovationsfreundlichen Politik unternehmen. Eine Innovationsbeschleunigungsstrategie soll zu einer engeren Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft führen. Die Landesregierung unterstützt die Hochschulen bei der Weiterentwicklung von eigenen Forschungsschwerpunkten und regt die Akkreditierung neuer Studiengänge an, wie z.B. den Studiengang „Cyberkriminalität“. Mit einem NRW-Rückkehrerprogramm sollen darüber hinaus exzellente Wissenschaftler aus dem Ausland wieder nach NRW geholt werden.

 

Existenzgründungen

Die Landesregierung verspricht sich neue Wirtschaftsimpulse durch Gründungen. Diese bergen ein großes Potential, um den notwendigen strukturellen Wandel in NRW voranzutreiben. Um Gründern einen Anreiz zu bieten, muss die Politik die richtigen, unbürokratischen Rahmenbedingungen setzen. Die 76 Startercenter NRW werden weiterentwickelt und dienen als einheitliche erste Anlaufstelle für Gründer, um eine qualitative Beratung zu erhalten. Mit einem Gründerstipendium soll Gründern die finanzielle Sicherheit gegeben werden.

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