Aus dem Landtag
Die Landesregierung hat heute vier weitere „Digitale Modellregionen“ benannt. Dazu erklärt der digitalpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Florian Braun: „Die digitale Aufholjagd hat begonnen. Der durch Rot-Grün verursachte Rückstand wird nach und nach wettgemacht. Mit der Investition von 91 Millionen Euro des Landes in vier weitere „Digitale Modellregionen“ stellt die NRW-Koalition die nächsten Weichen für eine verbesserte digitale Infrastruktur. Die Benennung der Modellregionen über das Bundesland verteilt zeigt zugleich den enormen Nachholbedarf, den wir haben. Es wird ab sofort in jedem Regierungsbezirk eine solche Modellregion geben. Diese werden damit Vorbild für ganz Nordrhein-Westfalen.
Die Vernetzung der Modellkommunen, die Vereinfachung der Verwaltung durch eGovernment und die digitale Stadtplanung sind eine Erleichterung und ein Gewinn für die Menschen in den Städten und Gemeinden. Zudem braucht Nordrhein-Westfalen diesen Schritt um als wichtiger Industrie- und Dienstleistungsstandort in Europa auch weiterhin mithalten zu können. Nordrhein-Westfalen hat auch im Bereich der Digitalisierung so viel Potential. Schritt für Schritt werden wir dieses zeigen und nutzen.“ Hintergrund: Insgesamt gibt es nun fünf „Digitale Modellregionen“ unter der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Siegen:
- Regierungsbezirk Detmold: Stadt Paderborn, Kreis Paderborn, Delbrück, Bielefeld (Diese „Digitale Modellregion“ wurde schon im September benannt)
- Regierungsbezirk Arnsberg: Landkreis Soest, Lippstadt, Iserlohn
- Regierungsbezirk Düsseldorf: Städtedreieck Remscheid, Solingen, Wupperta
- Regierungsbezirk Köln: Städteregion Aachen
- Regierungsbezirk Münster: Gelsenkirchen, Emscher-Lippe-Region
Diese Regionen werden innerhalb der kommenden drei Jahre die Aufgabe haben, sich untereinander zu vernetzen und Vorbildcharakter in den Bereichen eGovernment und Stadtentwicklung zu erlangen. Andere Kommunen können sich an die Modellregionen andocken und mit gemeinsamen Projekten Förderung beantragen. Das sind wichtige Voraussetzung für Nordrhein-Westfalen, um im digitalen Standortwettbewerb zu bestehen und zukunftsfähig zu bleiben, wie es andere europäische Regionen schon vormachen.