Gespräch mit zwei digitalen Bildungsinitiativen im Landtag

Der digitale Transformationsprozess ist in vollem Gange - nur leider waren die Bemühungen der rot-grünen Vorgängerregierung in NRW nicht ausreichend, um der Digitalisierung auch im Bildungswesen angemessen Beachtung zu schenken. Als Sprecher des Ausschusses Digitalisierung und Innovation ist es mir ein großes Anliegen, die Chancen der Digitalisierung im Bildungswesen zu verwirklichen.

Wie anschaulich gute Bildung und Digitalisierung zueinander passen, habe ich in einem Praxisbeispiel mit den Gründerinnen der VI School und der Initiative für innovative digitale Bildung im Landtag erleben können. Die kürzlich erst gegründete VI School findet ausgesuchte und gute digitale Lerninhalte für Schüler, Eltern und Lehrer und bereitet diese auf ihrer Online Plattform so auf, dass diese unabhängig von der Schulausstattung jederzeit und jeder Orts genutzt werden können. Bewertet werden diese Lerninhalte schließlich von den Schülern selbst anhand anschaulicher Bewertungskriterien. Besonders ansprechend sind die verschiedenen digitalen Tools für die Lerninhalte, z.B. einem Quiz oder einem Erklärvideo, die eine echte Alternative zu herkömmlichen Lehrmethoden darstellen. Durch den Einsatz von digitalen Methoden wird der Unterricht in den Schulen attraktiver gestaltet und gute und digitale Bildung miteinander verzahnt.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Initiative für innovative digitale Bildung, kurz „think digi“, deren Ziel es ist, Kinder so auf die digitale Welt vorzubereiten, dass sie nicht nur digitale Medien konsumieren, sondern auch mitgestalten. Mit Workshops und interaktiven Vorträgen sollen Kinder einen spielerischen Zugang zum Programmieren und zur Robotik erhalten und genügend Handwerkszeug erlenen, sich in der digitalen Welt sicher zu bewegen. Damit erfüllt die Initiative „think digi“ unseren Anspruch im Koalitionsvertrag, Grundkenntnisse im Programmieren bereits im Schulalter zu verankern.

Ich unterstütze es sehr, dass die beiden Startups VI School und „think digi“ stellvertretend für viele andere digitale Bildungsinitiativen eine Möglichkeit zur Verzahnung von Digitalisierung und guter Bildung bieten. Wir als Landespolitik werden unseren Beitrag zur Verankerung von digitalen Methoden in der Bildungspolitik leisten und Rahmenbedingungen setzen, die digitale und gute Bildung für alle Kinder ermöglicht. 

 

Foto: Die beiden Gründerinnen der VI School Katharina Schedel (l.) und Astrid Karabek-Broich (r.)

 

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