Festakt im Landtag

Mit keinem anderen außereuropäischen Land unterhalten wir im Landtag so gute und vielfältige Kontakte wie mit Israel. Um das zu würdigen, hat André Kuper zu einem Jubiläumsakt in den Plenarsaal eingeladen.

Bei dem Festakt hob der Landtagspräsident hervor, dass kein anderes Bundesland so enge und freundschaftliche Beziehungen zu Israel pflegt wie unseres. „Es geht hier um das Bekenntnis unserer unzweifelhaften Solidarität, wohlwissend um die großen, ja größten Herausforderungen und Aufgaben, in die nicht nur der Staat und die Menschen in Israel, sondern in die die ganze Völkergemeinschaft und wir alle gestellt sind“, sagte der Präsident. Mit Grußworten wandten sich ebenfalls der Botschafter des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland, Seine Exzellenz Jeremy Issacharoff, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, Dr. Oded Horowitz an die mehreren hundert Gäste im Plenarsaal.

Daran anschließend wurde eine Auszeichnung an zwei Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise für Israel und im Nazi-Deutschland verfolgte Juden verdient gemacht haben: Das Düsseldorfer Ehepaar Josef und Maria Otten wurden posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt, eine besondere Auszeichnung der Holocaust-Gedenkstätte „Yad Vashem“. Der israelische Botschafter übergab die Medaille und die Urkunde an den Enkelsohn der Geehrten, Günther Otten. Das Programm wurde abgerundet durch einen musikalischen Beitrag des Kinderchors der Kulturakademie der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Für eine gute Beziehung zum Staat Israel setze ich mich seit einigen Monaten auch in der NRW-Parlamentariergruppe Israel ein. Als Vorsitzender der Jungen Union NRW pflege ich bereits seit einigen Jahren ein gutes Verhältnis und enge Kontakte zum israelischen Staat und insbesondere zur israelischen Botschaft in Deutschland. In der Parlamentariergruppe planen wir aktuell Gespräche mit der jüdischen Gemeinde und Vertretern des Staates.

Darüber hinaus freue ich mich sehr, dass wir als Land NRW bald das „Ben Gurion Stipendium“ vergeben. Das hatte Armin Laschet bei dem Festakt angekündigt. Dieses soll nordrhein-westfälischen Doktorandinnen und Doktoranden aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften und der Informatik ermöglichen, in Israel zu forschen.

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Datenschutz Ok