Zu Besuch in lokalen Jugendeinrichtungen
Gemeinsam mit Jens Kamieth, dem Sprecher der CDU-Fraktion für Familie, Kinder und Jugend besuchte ich am 4. Juni die Offene Tür Arche Nova in Porz-Finkenberg und den Don-Bosco-Club in Mülheim. Im Gespräch mit den örtlichen Vorständen und Mitarbeitern tauschten wir uns vor allem über Landesfördergelder und die Ausstattung der Jugendeinrichtungen aus.
Die beiden Einrichtungen in den sozialen Brennpunkten ermöglichen zahlreiche und vielfältige Angebote, wie beispielsweise Sport- und HipHop-Gruppen, aber auch Kochangebote, Hausaufgabenhilfe und Bewerbungstrainings. Die OT Arche Nova stützt sich dabei auf die Tradition der kirchlichen Jugendsozialarbeit, auch der Don-Bosco-Club ist eine katholische Einrichtung.
Angesichts der schwierigen Situation in Finkenberg mit hohen Fallzahlen von Kriminalität, Drogenhandel und Arbeitslosigkeit ist für mich klar: Wir wollen jungen Menschen Perspektiven aufzeigen. Die Offenen Türen geben Kindern und Jugendlichen Halt und unterstützen ihre Entwicklung maßgeblich. Dabei werden insbesondere Inklusion und Integration groß geschrieben. Das ist ein enormer Beitrag, den wir im Dialog mit den Einrichtungen und der Kommunalpolitik weiter fördern und ausbauen sollten. Dabei muss auch kritisch darüber diskutiert werden, wie die Abstimmung zwischen Offenen Türen, Polizei, Schulen, Streetworkern und Verwaltung verbessert werden kann.
Auch Jens Kamieth versicherte, die gewonnenen Eindrücke und Vorschläge, wie den Ausbau von Arbeitsbefähigungsprogrammen sozial benachteiligter Jugendlicher, in seine weitere Landtagsarbeit einfließen zu lassen. Bereits im vergangenen Jahr erhöhte die NRW-Koalition die Landesfördermittel für Kinder- und Jugendarbeit und erzielte große Fortschritte in der Entbürokratisierung der Verfahren.
Eines steht fest: Ohne das notwendige Engagement, wäre die Arbeit nicht so erfolgreich. Deshalb gebührt den Sozialarbeitern ein großer Dank von uns allen.