Beim Jugend-Landtag konnten Jugendliche wieder in die Rolle von Abgeordneten schlüpfen

Beim Jugend-Landtag habe ich in diesem Jahr mein Mandat an Aaron Clasen (18) aus Porz-Wahn abgegeben – zumindest für drei Tage. Der so häufig angesprochenen Politikverdrossenheit von jungen Menschen entgegenzuwirken und Verständnis für politische Abläufe zu entwickeln, sind die Hauptziele des Planspiels.

Wie im realen Parlament werden die Jugendlichen entsprechend der Parteizugehörigkeit der einladenden Abgeordneten in Fraktionen eingeteilt. An drei Tagen erarbeiteten die 199 Nachwuchs-Parlamentarier in Fraktions- und Ausschusssitzungen dann inhaltliche Positionen. Diskutiert wurde in diesem Jahr über die Einführung von Informatik als Pflichtfach an weiterführenden Schulen sowie über vergünstigte Nahverkehrstickets für Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres und Auszubildende. Hinzu kamen ein Eilantrag zur Änderung des Polizeigesetzes sowie eine Aktuelle Stunde zum Thema Mindestlohn.

Den krönenden Abschluss bildete die Simulation einer Plenarsitzung am letzten Tag der Veranstaltung. Hier konnten einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr rhetorisches Talent dann auch am Rednerpult unter Beweis stellen. Mit den Ergebnissen des Jugendlandtags werden sich nun auch die gewählten Abgeordneten auseinandersetzen.

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