Auch nach Beseitigung der Vogelverschmutzung bleibt noch viel zu tun

Am 31. August besuchte ich die Johann-Amos-Comenius-Hauptschule in Zündorf, um mir ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Die Stadt Köln hatte nach Bekanntwerden der massiven Vogelverschmutzungen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen versprochen und ich versprach, das zum Schulbeginn in Augenschein zu nehmen.
Diese Maßnahmen sind nun vollständig abgeschlossen, lediglich in einem Klassenzimmer befanden sie sich zur Zeit meines Besuchs noch in den letzten Zügen der Sanierung. Das Gesundheitsrisiko der Vogelverschmutzungen wurde also tatsächlich beseitigt. Bedauerlicherweise ist dies jedoch nicht das einzige Problem der Schule. Schulleiter Sistermann zeigt mir ein sanierungsbedürftiges Lehrerzimmer, einen teils maroden Schulhof und Koch-, Sport- und Chemieräume, die nicht allen gesetzlichen Standards entsprechen.
Trotzdem wird dort augenscheinlich gute Arbeit geleistet, was durch steigende Schülerzahlen und eine fast vollständige Vermittlung in den Ausbildungsmarkt belegen.  
Für mich als ehemaligem Schüler des Zündorfer Schulzentrums steht fest: Hier ist in der Vergangenheit zu wenig passiert. Wir brauchen das Schulzentrum mit allen drei Schulformen. Die Wertschätzung der guten Arbeit muss sich in den Gebäuden und bei der Ausstattung wiederfinden.
Im Bewusstsein, dass es im gesamten Kölner Stadtgebiet einen Umsetzungsstau von Sanierungsmaßnahmen an unseren Schulen gibt: Ich werde die Zündorfer Hauptschule in ihren Anliegen gegenüber der Stadt Köln weiter unterstützen und mit den Kollegen aus dem Stadtrat über unsere Möglichkeiten beraten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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