In Essen habe ich mir ein weiteres Bild davon gemacht, wie Startup-Förderung in Nordrhein-Westfalen verbessert werden kann. Die Wünsche nach Verbesserung habe ich direkt in einen Antrag einfließen lassen.

Der Ruhr Hub ist eines von sechs Digital Hubs in Nordrhein-Westfalen, die 2016 ins Leben gerufen wurden, um Startups zu unterstützen und sie mit Mentoren, Unternehmen und Investoren zu vernetzen. Der in Essen ansässige Hub ist die zentrale Anlaufstelle für die Städte des Ruhrgebiets.

Im Gespräch mit Mitarbeiterinnen des Hubs stellte sich heraus, dass auch etablierte und namhafte Unternehmen regelmäßig die kreative Atmosphäre des Hubs nutzen. Somit profitieren nicht nur junge Unternehmen von der Anlaufstelle. Großen Anklang findet unser 1000x1000 Gründerstipendium, das die NRW-Koalition im Sommer eingeführt hat. Nachholbedarf gibt es jedoch bei den Schnittstellen zum Mittelstand, der ebenfalls von der Arbeit der Hubs profitieren soll.

In dieser Woche hat der Landtag auf meinen Antrag hinüber die Weiterentwicklung der Hubs diskutiert. Uns ist es ein großes Anliegen, dass die Hubs sich zu Digitalagenturen weiterentwickeln können und dabei nicht in Konkurrenz zu Kammern, Verbänden, Hochschulen und Privaten agieren, sondern ergänzend. Die einzelnen Hubs haben bereits Netzwerke aufgebaut. Der Anspruch muss jedoch sein, dass die Netzwerke landesweit ineinander übergreifen, damit auch das Essener Startup vom Handwerksmeister in Bonn profitieren kann und umgekehrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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