Diskussion mit Kölner Stipendiaten zur Digitalisierung
Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) habe ich vor mehr als 30 Stipendiaten aus den Kölner Hochschulgruppen der KAS über den Status quo der Digitalisierung in Köln und NRW und über die Fortschritte der Arbeit der NRW-Koalition in diesem Bereich referiert. Wir sind der Frage auf den Grund gegangen, wie die Digitalisierung unser alltägliches Leben, unsere Arbeit und unser gesellschaftliches Miteinander beeinflusst und welche Vorteile wir aus der Digitalisierung ziehen können. Wir wollen Unternehmen bei der Transformation begleiten, bevor sie Disruption ereilt. Gleichzeitig gilt es, die Vorteile, wie beispielsweise flexibleres Arbeiten, größere Produktivität und zunehmende Entlastung zu nutzen. Auf zwei Punkte der Arbeit der NRW-Koalition habe ich besonders hingewiesen: Mit dem Gigabit Masterplan soll NRW flächendeckend mit Glasfaser versorgt werden, wobei Schulen und Gewerbegebieten im Ausbau Vorrang zukommt. Und die Digitalisierung muss einen festen Platz in den Schulen haben, und zwar nicht nur in Form eines Computers oder Tablets, sondern als Digitalkompetenz bei Lehrern und Schülern.
Der Veranstaltungsort des Stipendiaten-Treffens war besonders gut gewählt: Der Digital Hub Cologne gilt als Ansprechpartner für Gründer, Mittelständler und etablierte Unternehmen in Sachen Digitalisierung. Der Pressesprecher Mike Schnoor betonte in seiner Begrüßung den Standortfaktor Digitalisierung für Unternehmer und die innovationsfreundliche Kultur in NRW. Im Anschluss an meinen Vortrag zeigte uns der Digital Hub konkrete Anwendungsbeispiele der Digitalisierung in Unternehmen, wie beispielsweise die Vernetzung von Technikern über Kontinente hinweg, sodass ein Techniker in Köln die Kollegen in Brasilien beraten kann. Beeindruckend für uns alle war schließlich auch die Möglichkeit, selbst in virtuelle Welten einzutauchen und zu erleben, was mit Virtual und Augmented Reality alles möglich ist.