Neue Parteivorsitzende und ihr Generalsekretär auf dem CDU-Bundesparteitag gewählt.

Nach acht Regionalkonferenzen und einem spannenden Wahlkampf wurden auf dem Bundesparteitag der CDU in Hamburg am 7. Dezember 2018 zunächst Annegret Kramp-Karrenbauer als Parteivorsitzende und am darauffolgenden Tag der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Paul Ziemiak, als ihr Generalsekretär gewählt. Zusätzlich fanden Neuwahlen des Bundesvorstands und wichtige inhaltliche Weichenstellungen für die Zukunft statt.

Den Auftakt machte unsere bisherige Parteivorsitzende Angela Merkel mit ihrer Abschiedsrede, die mit langanhaltenden Standing Ovations gewürdigt wurde. Sie bedankte sich für die jahrelange Unterstützung der Partei und zog ein Fazit ihrer Zeit als Vorsitzende. Ich danke Angela Merkel für 18 Jahre als engagierte. Sie ist mit ihrer Expertise und Ruhe immer ein Stabilitätsanker in Deutschland und auf der ganzen Welt gewesen. Ihr ist es zu verdanken, dass es unserem Land so gut geht, wie nie zuvor.

Am späten Freitagnachmittag folgte die lange erwartete Wahl zum neuen Parteivorsitzenden an. Die drei Bewerber Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn hatten sich in den vergangenen Wochen auf acht Regionalkonferenzen den Parteimitgliedern vorgestellt und ihre Visionen für Partei und Land präsentiert. Dabei konnten alle drei überzeugen, was zu einem spannenden aber fairen Wettkampf bis zum Schluss führte.
Nachdem im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit auf sich vereinen konnte, mussten die Delegierten in einer Stichwahl zwischen Merz und Kramp-Karrenbauer entscheiden. Am Ende konnte Kramp-Karrenbauer die Wahl mit einer knappen Mehrheit von insgesamt 51,8 Prozent der Stimmen für sich entscheiden. Ich wünsche ihr viel Glück bei der Führung der Partei.

Außerdem wurde die Kölnerin Serap Güler erneut in den Bundesvorstand gewählt. Ihr gratuliere ich ebenfalls sehr herzlich und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Am Folgetag stand die Wahl des neuen Generalsekretärs an. Die frisch gewählte Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer schlug den Bundesvorsitzenden der Jungen Union, Paul Ziemiak, vor. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt zur Verjüngung und Erneuerung der Partei und damit absolut richtig und notwendig. Es freut mich – auch ganz persönlich – für Paul Ziemiak, dass er nun diese verantwortungsvolle Aufgabe ausführt und die junge Generation noch prominenter vertreten kann.

Zum Abschluss des Parteitags fanden außerdem noch Abstimmungen über inhaltliche Anträge statt. Hierbei wurden einige wichtige Entscheidungen getroffen, wie etwa höhere Investitionen in die Bundeswehr, die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, eine Prüfung der Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe, sowie die Leitfragen zum neuen Grundsatzprogramm der CDU.

Ich bin zuversichtlich, dass unserer Union mit dem neuen Führungspersonal, einer neuen, lebendigen Debattenkultur und den inhaltlichen Weichenstellungen eine erfolgreiche Zukunft gelingen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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