72 Stunden hatten junge Menschen Ende Mai Zeit, um sich im Rahmen der größten Sozialaktion Deutschlands in verschiedenen Projekten zu engagieren. Auch in Köln haben wieder viele Tausende Helferinnen und Helfer angepackt.
Die Welt ein Stückchen besser machen in nur drei Tagen: Das ist das Ziel der jährlich stattfindenden 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Im Crux Köln habe ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren vorbildlichen Einsatz gedankt, der die Gemeinschaft stärkt und allen Kölnerinnen und Kölnern zugutekommt. Dort bin ich außerdem mit Gregor Stiels, Vorsitzender des Katholikenausschusses, und Pfarrer Tobias Schwaderlapp, Diözesanjugendseelsorger im Erzbistum Köln, zu einer kleinen Diskussionsrunde zusammengekommen.
Im gesamten Bundesgebiet haben sich bei der 72-Stunden-Aktion wieder Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedensten sozialen Projekten engagiert. In Köln wurden Spielplätze saniert, Grillplätze erneuert, Kleiderbörsen organisiert, Boote geputzt und Hochbeetanlagen aufgestellt – um nur wenige Projekte zu nennen. Die Bereitschaft, sich für die Gemeinschaft einzusetzen, war enorm: Im Erzbistum Köln haben knapp 3.500 junge Menschen in 183 Aktionsgruppen teilgenommen.
Die CDU-Fraktion im Landtag hat die Aktion tatkräftig unterstützt: Landesweit haben viele Abgeordnete den Jugendlichen in ihren Wahlkreisen bei der Umsetzung ihrer sozialen Projekte geholfen. Der BDKJ ist sogar eine Wette mit dem Landtag eingegangen: Über 130 Abgeordnete sollten die Aktionen der katholischen Jugendverbände unterstützen – das entspricht genau 72 Prozent der Mandatsträger. Am Ende waren es „nur“ 99 Abgeordnete, die mit angepackt haben. Wette verloren, aber kein Grund, sich nicht trotzdem über den Zuspruch zur Aktion zu freuen.