Vorstellung des aktuellen Stands im politischen Begleitkreis
In der dritten Sitzung des politischen Begleitkreises zum Projekt „Rheinspange 553“ wurden die lokalen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger über die aktuellen Entwicklungen in der Planung der Autobahnverbindung unterrichtet.
So wurden die Ergebnisse der vertiefenden Raumanalyse und der Verkehrsuntersuchung vorgestellt. Dabei wurden die geographischen Gegebenheiten und die Auswirkungen verschiedener möglicher Linienführungen auf den Verkehr und die Umwelt analysiert. Dies stellt einen wichtigen Schritt im Planungsverfahren dar. Darüber hinaus berichteten die Gastgeber von Straßen.NRW von den Ergebnissen der kurz zuvor stattgefundenen Planungswerkstatt. Hierbei hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, nach einer inhaltlichen Vorbereitung durch Straßen.NRW, Vorschläge für potentielle Trassenführungen zu entwickeln. Dabei kristallisierten sich im Wesentlichen zwei favorisierte mögliche Straßenverläufe heraus. Eine Möglichkeit sieht eine Verbindung mit einer Rheinbrücke von der Anschlussstelle Godorf bis zur A59 zwischen Lind und Spich vor. Die andere vieldiskutierte Option besteht aus einem Tunnel oder einer Brücke von Wesseling bis Lind, wobei der Rhein dabei zwischen Ranzel und Niederkassel gequert werden würde.
Ab November werden die einzelnen Varianten nun vertieft geprüft und die grobe Linienplanung mit dem Bundesverkehrsministerium abgestimmt. Im März soll dann die nächste Sitzung des Dialogforums mit einer Vorstellung und Diskussion der ausgewählten Variante stattfinden. Außerdem wird die Öffentlichkeit mit der insgesamt bereits dritten Infotour informiert werden.
Insgesamt läuft damit bei der Vorbereitung zur neuen Rheinspange alles nach Plan. Ich begrüße die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger mittels verschiedener Foren und transparenter Informationsveranstaltungen. Dieser Weg ist wichtig, um das Projekt möglichst schnell zum Erfolg zu führen.