Blutplasmaspenden können Leben retten – auch als COVID-19-Therapie. Ein Kölner Verein ist hier Vorreiter, weshalb ich mich persönlich für eine Unterstützung des Landes stark gemacht habe.

Die NRW-Koalition hat im Mai einen Antrag zur Unterstützung des Einsatzes von Antikörpern durch eine Plasmaspende gegen Sars-CoV-2 eingebracht. Durch meinen Kontakt mit der gemeinnützigen Kölner Initiative Immunspender e.V., die sich für die Spende von Blutplasma zur Behandlung von an Corona erkrankten Menschen einsetzt, war ich bereits früher mit dem Thema in Kontakt gekommen. Deshalb habe ich mich persönlich in die Erarbeitung des Antrags eingebracht. Blutplasma enthält unter anderem Proteine, die zur Herstellung lebenswichtiger Präparate wie Immunglobuline und Gerinnungsfaktoren eingesetzt werden und bereits in der Therapie von über 16.000 Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder lebensgefährlichen Immunschwächen eingesetzt werden.

Besonders zur Bekämpfung des Corona Virus muss eine solche Behandlung mit verabreichtem Blutplasma näher beleuchtet und untersucht werden. Bei einer solchen Blutplasmaspende werden einem bereits genesenen COVID-19-Patienten Antikörper im Plasma entnommen und an einen schwer erkrankten Patienten weitergegeben. Diese Antikörper können nun das Virus im anderen Körper bekämpfen.

Die NRW-Koalition beauftragt die Landesregierung, eine Landesinitiative zur Förderung der Plasmaspende zu entwickeln und durch beispielsweise Informationskampagnen die Möglichkeit der Blutplasmaspende populärer zu machen und von Corona Genesene um Spenden zu bitten. Außerdem soll eine Aufklärung über Krankheitsbilder intensiviert werden, die von einer Plasmaspende profitieren, sowie klinische Studien zum Einsatz von Antikörpern gegen Sars-CoV-2 in den Unikliniken NRWs zu unterstützen.

Informieren Sie sich zu der Initiative Immunspender hier.

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