Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig das Thema Digitalisierung für uns als Gesellschaft ist und welchen Mehrwert wir dadurch gewinnen können. Im digitalen Bürgerdialog haben wir über die Chancen und Risiken diskutiert.
Im Juni war ich zu Gast beim digitalen Bürgerdialog der Jungen Union und CDU Kreuztal, um unter anderem mit dem Bürgermeisterkandidaten Ulrich Müller und dem JU-Vorsitzenden Julian Siebel über die Digitalisierung vor Ort zu sprechen. Dabei ging es sowohl um die Chancen und Risiken, die Digitalisierung bietet, als auch die Herausforderungen, vor denen die Kommunen bei der Umsetzung stehen.
Die vergangenen Wochen haben uns gezeigt, was bei der Digitalisierung im Land schon gut läuft, aber auch, wo noch großer Nachholbedarf besteht – das hat sich auch in kleineren Kommunen wie Kreuztal gezeigt. In der Diskussion ging es den anwesenden Kreuztalern vor allem um zwei Themen: Bildung und Wirtschaft. Corona habe „ungeschönt gezeigt“, welche Schulen in der Lage waren, digitale Möglichkeiten für den Unterricht zu nutzen, und welche nicht. In diesem Rahmen habe ich darauf aufmerksam gemacht, dass der Digitalpakt die Möglichkeit bietet, entsprechende Investitionen zu tätigen. Machen die Schulträger davon noch zu wenig Gebrauch.
Beim Thema Wirtschaft stand vor allem der zu verbessernde Netzausbau im Fokus, der es den Unternehmen teils noch verwehrt, ihre Potentiale voll auszuschöpfen und neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Deshalb haben wir als NRW-Koalition vereinbart, bis spätestens 2022 alle Gewerbegebiete und darüber hinaus auch alle Schulen an gigabitfähige Netze anzuschließen.
Insgesamt sei „mehr Mut und mehr Kooperation“ gefordert, wie der JU-Vorsitzende Julian Siebel es formulierte, um sowohl in Kreuztal als auch in den anderen Regionen NRWs nicht ins Hintertreffen zu geraten.