Psychische Unterstützung bieten, wenn Jugendliche sie in Zeiten der Pandemie brauchen: Das macht krisenchat.de mit einem innovativen Kommunikationsmodell, das von Ehrenamtlichen ins Leben gerufen wurde. Wie das Projekt entstanden ist und wie ehrenamtliches Engagement trotz Corona gestaltet werden, darüber habe ich mit Julius de Gruyter, einen der Gründer von krisenchat.de, in einem Insta-Live gesprochen.

Krisenchat.de wurde durch drei Schüler im Mai 2020 ins Leben gerufen, die das Projekt seitdem ehrenamtlich leiten. Es ist der erste Chat zur Krisenberatung und Hilfe für Kinder und Jugendliche, der rund um die Uhr erreichbar ist. Bei allen Problemen können Hilfesuchende sich jederzeit kostenlos über die eigens dafür entwickelte App sowie auf WhatsApp an Krisenberaterinnen und Krisenberatern wenden. Das Angebot eines Notfallchats ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, innerhalb weniger Minuten schnell und einfach Erste Hilfe zu erhalten.


Um die Zielgruppe zu erreichen, nutzt Krisenchat den Messenger-Dienst WhatsApp, der von einem Großteil aller Jugendlichen zur digitalen Kommunikation genutzt wird. Das Gespräch mit krisenchat.de unterstreicht den Gründergeist junger Menschen und zeigt, dass die Corona-Zeit neue Möglichkeiten des Engagements bietet: Die Gründer erhoffen sich, dass durch diese Art der Kontaktaufnahme auch die Hemmschwelle sinkt, solche Beratungsangebote zu nutzen, wenn Hilfe gesucht wird. Das Angebot soll nun weiter ausgebaut und auch langfristig weiterhin kostenlos für alle Hilfesuchenden zur Verfügung gestellt werden.


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