Beim NRW-Tag der Jungen Union im Kölner Gürzenich habe ich mein Amt als Landesvorsitzender nach sechs Jahren abgegeben. Zum Abschluss gelang ein besonderer Coup mit medialem Echo: die JU-Veranstaltung war und bleibt die einzige, bei der die drei Kandidaten für den CDU-Bundesvorsitz vor Publikum auftraten.

Mein letzter NRW-Tag als Landesvorsitzender hat am vergangenen Wochenende unter strengsten Hygiene- und Abstandregeln in „Kölns guter Stube“ stattgefunden. JUler aus ganz Nordrhein-Westfalen waren für einen Tag in den Gürzenich gekommen, um einen neuen Landesvorstand zu wählen und unsere Kölner Erklärung zu beraten. Neben den rund 300 Delegierten, den Ehrengästen und den zahlreichen Vertretern der Presse waren auch die drei Kandidaten für den Parteivorsitz der CDU unter den Anwesenden.

In meiner Rede habe ich meine Amtszeit Revue passieren lassen, in der wir als JU gemeinsam Wahlkämpfe bestritten, Erklärungen geschrieben und Ideen beraten haben, die am Ende sogar Eingang in die Landesgesetzgebung fanden. Sechs Jahre als JU-Landesvorsitzender – ein Amt, das ich sehr gerne ausgeübt habe um mich für die junge Generation in NRW einzusetzen. Eine Nachwuchsorganisation lebt aber von regelmäßiger Erneuerung. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich die verantwortungsvolle und spannende Aufgabe an Johannes Winkel weitergeben konnte. Ich wünsche ihm und dem gesamten Landesvorstand viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit.

Ein weiteres Highlight waren die Auftritte der Kandidaten für den Parteivorsitz der Bundes-CDU: Ministerpräsident Armin Laschet, Norbert Röttgen und Friedrich Merz. Schließlich war es das einzige direkte Aufeinandertreffen der drei Kandidaten im Rennen um den Parteivorsitz. Am Samstag wurde deutlich: Alle drei Kandidaten haben Unterstützer in den Reihen der Jungen Union NRW. Am 4. Dezember entscheiden die 1001 Delegierten beim Bundesparteitag im Dezember darüber, wer der Bundespartei künftig vorstehen wird.

Im weiteren Verlauf der Sitzung haben wir – wie bei unserer Landestagung üblich – auch über inhaltliche Forderungen beraten. In unserer Kölner Erklärung haben wir uns für eine nachhaltige und generationsgerechte Finanzpolitik als Ausweg aus der Krise ausgesprochen. Soforthilfen, Rettungsschirme und Konjunkturpakete haben die Konjunktur in dieser andauernden Coronakrise belebt. Doch die Milliardenhilfen waren nur aufgrund des guten Wirtschaftens von Bundes- und Landesregierung in den letzten Jahren möglich. Auch wenn zukunftsgerichtete Investitionen nicht vernachlässigt werden dürfen, muss wieder der Weg in Richtung einer ausgeglichenen Haushaltspolitik gegangen werden.

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