Die Rheinspange soll den Verkehr im rechtsrheinischen Köln entlasten. Die Planung schreitet voran: Von 17 bisherigen Varianten verbleiben neun Varianten zur vertiefenden Untersuchung.
Wer den Rhein zwischen Köln und Bonn überqueren möchte, hat keine andere Möglichkeit als die schon jetzt stark befahrenen Brücken der A4 oder der A565 zu nutzen. Im Bundesverkehrswegeplan 2030 bekam der Bau einer neuen Autobahnquerung zwischen der A59 und der A555 mit Rheinquerung daher einen „vordringlichen Bedarf“ zugewiesen. Seitdem ist der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit der Planung des Baus beauftragt.
Nun gibt es konkrete Fortschritte: Seit Ende Oktober liegt eine Auswahl an Varianten vor, wie die Rheinquerung verlaufen könnte. Alle Varianten wurden hinsichtlich der Umweltauswirkungen, der Wirtschaftlichkeit und ihrer verkehrlichen Wirkung geprüft, so dass noch neun Varianten als sinnvoll erscheinen. Diese sollen in den weiteren Monaten vertiefend in den Blick genommen werden.
Aus Porzer Perspektive bringen die Entwicklungen rund um die Varianten bereits wichtige Neuigkeiten mit sich. Von den ursprünglich vier Varianten, die einen Anschluss bei Langel vorsehen, wird nach den Prüfungen lediglich noch eine vertiefend in Betrachtung gezogen. Diese rangiert nach den bisherigen Berechnung der verschiedenen Wirkungsparameter auf dem neunten Platz der Varianten. Von den neun Varianten enthalten drei Tunnellösungen unter dem Rhein.
Als CDU haben wir uns dafür ausgesprochen, dass der Schutz der Anwohner, die Wirtschaftlichkeit, der Umweltschutz und die verkehrliche Wirkung in Einklang stehen müssen. Ich freue mich, dass wir nun einen entscheidenden Schritt weiter in Richtung Realisierung der Rheinspange gekommen sind, der alle diese Faktoren einbezieht. Die Rheinspange ist eines der entscheidenden und wichtigsten Verkehrsprojekte nicht nur für NRW, sondern für Deutschland. Deshalb und aufgrund der Verkehrsentlastung für Porz und das rechtsrheinische Köln unterstützen die CDU und ich persönlich das Projekt.
Mehr Informationen zu den Varianten und Antworten auf Fragen von Bürgerinnen und Bürgern gibt es auf der Internetseite https://rheinspange.nrw.de/infomesse/variantenauswahl/.