Nix bliev wie et wor – das gilt vor allem in Corona-Zeiten. Deswegen überrascht es nicht, dass die JU Köln sich eine urbayerische Tradition zu eigen gemacht hat und zum ersten Digitalen Politischen Aschermittwoch lud.

Auf Bier und Brez’n musste zwar verzichtet werden, politisch ging es dennoch zünftig zu. Zunächst berichtete der Kölner Partei- und Fraktionschef Bernd Petelkau MdL über den Entwurf der Kölner Bündnisvereinbarung mit Grüne und Volt. Als Stargast des Abends schärfte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser das Profil der Union und grenzte sich deutlich von Ideologien des politischen Gegners ab. Aber auch mit der eigenen Partei ging sie ins Gericht, da die Union das „Feld“ der Umweltpolitik im wahrsten Sinne des Wortes zu lange nicht genügend beackert habe. NRW-Staatssekretärin für Integration Serap Güler und ich rundeten den Abend ab.

In meiner Aschermittwoch-Rede bekamen u. a. frisch rasierte aber unbekannte Sozialdemokraten ihr Fett weg. Mit Blick auf anstehende Wahlen stellte ich fest, dass der größte Konturgewinn der nordrhein-westfälischen SPD bislang jedenfalls nur die jährliche Bartrasur ihres Fraktionsvorsitzenden Kutschaty sei.

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