NRW-Koalition stärkt betriebliche und akademische Weiterbildung

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Donnerstag einen Antrag der Koalition aus CDU und FDP zum Thema berufliche und akademische Weiterbildung diskutiert und mit großer Mehrheit beschlossen. Damit sollen unter anderem die Möglichkeiten für Beschäftigte verbessert werden, sich insbesondere im Bereich der Digitalisierung weiterzubilden. Außerdem soll etwa der Ausbau berufsbegleitender Kurse an Hochschulen vorangetrieben werden.

In meiner Rede dazu habe ich klargestellt, dass wir die Digitalisierung für den Menschen nutzen und gleichzeitig Teilhabe für alle ermöglichen wollen. Der Schlüssel dafür ist Bildung. Daher muss es das Ziel sein, Menschen jeglichen Alters und persönlichen Hintergrunds sowie Bildung Digitalkompetenzen zu vermitteln. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist es gerade für bereits fertig ausgebildete Menschen immens wichtig, Weiterbildungsangebote zu erhalten und wahrnehmen zu können, um in der Arbeitswelt von morgen nicht abgehängt zu werden.

Wir wollen in diesem Zuge insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Qualifizierung ihrer Beschäftigten unterstützen, denn sie haben es oftmals schwerer als große Unternehmen, geeignete Angebote bereitzustellen. Zudem soll sich die Landesregierung auf Bundesebene für eine Verbesserung der Weiterbildungsförderung einsetzen – beispielsweise durch die Förderung der Ersparnisbildung zu Bildungszwecken. Es ist entscheidend von den Maßnahmen her zu denken.

Im Bereich der akademischen Weiterbildung wollen wir hochschulische Informations- und Beratungsangebote für Studentinnen und Studenten, die noch keine Hochschul-Erfahrung haben, durch freiwillige Online-Self-Assessments und niedrigschwellige Orientierungsmöglichkeiten erweitern, um mehr Menschen für solche Zusatzqualifikationsmaßnahmen zu begeistern. Neben mehrjährigen Studiengängen sind insbesondere auch alternative Angebote wie berufsbegleitende Kurse zur wissenschaftlichen Weiterbildung an den Hochschulen von hoher Wichtigkeit für den Wissenstransfer in die berufliche Praxis.

Klar ist: Die Digitalisierung wartet nicht. Deshalb leiten wir die notwendigen Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und Beschäftigte in die Wege und treiben zusätzlich die politische Debatte zu diesem Thema im Bund an.

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