Auf Einladung von Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren und parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, war ich am 15. März zu Gast beim Online-Bürgerdialog „Digitale Bildung“. Zusammen mit einem Lehrer und einer Schülerin habe ich über die Chancen digitaler Bildung gesprochen und mich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger gestellt.
Unter der Moderation von Thomas Rachel berichtete ich über 80 interessierten Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern, über die Pläne der Landespolitik. Als Mitglied im Ausschuss Schule und Bildung und als digitalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist die Digitale Bildung eines meiner Herzensanliegen.
So führte ich u. a. aus, dass ab dem Schuljahr 2021/22 das Fach Informatik an allen Schulformen für die Klassen 5 und 6 eingeführt wird. Durch das digitale Sofortausstattungsprogramm hat Nordrhein-Westfalen bundesweit eine Vorreiterrolle eingenommen, um das Lernen mit digitalen Medien und die Ausstattung digitaler Endgeräte an Schulen schneller voran zu bringen. Zudem wurde die digitale Arbeitsplattform LOGINEO NRW durch einen Messenger und ein Video-Tool ergänzt.
Durch den DigitalPakt Schule mit einer Fördersumme in Höhe von fünf Milliarden Euro haben Bund und Länder einen wichtigen Anstoß gegeben, um die Digitalisierung in den Schulen weiter voran zu treiben. Zudem wurde der Digitalisierungsprozess durch die Corona-Pandemie nochmals beschleunigt. Alle am Schulbetrieb Beteiligten mussten sich schnell und flexibel auf eine völlig neue Situation einstellen. Dabei kamen insbesondere digitale Lernmittel zum Einsatz und bieten neue Formen der Kommunikation, des Lehrens und Lernens. Vor allem eine digitale Lernwelt, die durch digitale Mittel und Inhalte angereichert wird, schafft einen zeitgemäßen Unterricht.
Vor allem die zahlreichen Beiträge und Anregungen haben gezeigt, dass die Schülerinnen und Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern einen erheblichen Beitrag bei der Krisenbewältigung leisten. Als Land unterstützen wir, wo wir können. Die Vor-Ort-Erfahrungen, welche Prozesse gut laufen und wo es noch hakt, helfen uns dabei immens, vor allem um die Digitalisierung auch für die Zeit nach der Pandemie nachhaltig fortzuentwickeln.