Beim digitalen „After Work“ im Rhein Kreis Neuss habe ich zum Innovationspotential in Deutschland Stellung bezogen. Dabei waren CDU-Landrat Petrauschke, Mitglieder der MIT und JU des Kreises sowie Mitglieder des Kreistages.

In meinem Vortrag habe ich über die Erfolge der NRW-Koalition in der Gründungs- und Innovationspolitik berichtet. Insbesondere die erweiterte steuerliche Forschungs- und Entwicklungsförderung, von der Unternehmen bundesweit profitieren, das Gründerstipendium und die Einführung der Gründersemester haben den Gründergeist im Land neu entfacht und NRW in Sachen Gründungen zum Spitzenreiter in Deutschland gemacht.

Gleichzeitig müssen wir aber, um weitere Innovationspotentiale zu heben, bei Skalierungsinvestitionen besser werden. Gleiches gilt für den weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur. Die Verwaltung wird auch zukünftig selten eigenständiger Innovationstreiber sein, aber sie darf natürlich den Entwicklungen auch nicht hinterherhinken, um Innovation in Wirtschaft und Gesellschaft nicht zu behindern sondern im besten Fall positiv zu befördern. Mit der Neufassung des E-Government-Gesetzes 2020 und dem Aufbau von fünf digitalen Modellregionen, haben wir NRW-seitig bereits einige Grundsteine in den letzten Jahren dafür gelegt.

Der wichtigste Schlüssel für einen nachhaltigen Innovationsschub ist in meiner Überzeugung Bildung: Um die Kreativen von morgen zu fördern, müssen wir eine moderne Bildung in Sachen Digitalisierung schon von der Grundschule an sicherstellen. Dabei dürfen Fort- und Weiterbildung im Berufsleben nicht aus dem Blick verloren werden. Lebenslanges Lernen muss sowohl innerhalb der Wirtschaft als auch in der Verwaltung Selbstverständlichkeit sein. Digitale Bildung über alle Generationen und Lebenslagen hinweg stärkt nicht nur die Innovationsfähigkeit im Land, sondern sorgt auch dafür, dass niemand in der Arbeits- und Bildungswelt von morgen abgehängt wird.

Die anschließende Diskussion haben die beiden Gastgeber des Abends, der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung Stefan Arcularius, und der Vorsitzender der Jungen Union Richard Streck, moderiert.

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