Die NRW-Koalition von CDU und FDP will Lehren aus der Corona-Krise nutzen, um eine Beschäftigung beim Land NRW attraktiver zu machen, Verkehrswege und das Klima zu entlasten sowie Menschen zufriedener zu machen. Das steckt hinter dem Antrag „Mit Working-Space-Angeboten Landesbehördenarbeitsplätze im ländlichen Raum dezentralisieren“, den die Fraktionen an diesem Freitag gemeinsam im Plenum eingebracht haben.
Die Fachausschüsse werden sich nun im weiteren Verfahren mit unseren Ideen auseinandersetzen. Dazu erklärt unser digitalpolitischer Sprecher Florian Braun:
„In diesem zurückliegenden Coronajahr haben wir den Segen und die Flüche des Homeoffice alle selbst erlebt: Nervige Pendelei fiel weg, wertvolle Zeit wurde gewonnen – auf der anderen Seite vermisste man die komfortable Büroausstattung, den Austausch mit Kollegen, stabiles Internet und trat sich oft mit anderen Familienmitgliedern gegenseitig auf die Füße. Die Frage, die wir uns als NRW-Koalition gestellt haben, lautete: Können wir das Beste aus beiden Welten kombinieren. Und wir glauben: Ja, das können wir.
Wir möchten, dass die Landesverwaltung dezentrale Working Spaces erprobt. Diese Arbeitsstätten über NRW verstreut können Beschäftigten insbesondere aus dem ländlichen Raum ein kreatives und professionelles Umfeld bieten, den weiten Weg nach Düsseldorf ersparen und weiterhin eine Trennung von Arbeitsplatz und Privatleben ermöglichen. So schaffen wir eine größere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, Arbeit und Ehrenamt oder einfach Arbeit und Freizeit. Gleichzeitig vermeiden wir Verkehr, entlasten so die Straßen und den ÖPNV ebenso wie das Klima. Und durch die neuen Working Spaces könnten auch die ländlichen Zentren attraktiver und lebendiger werden. Kurzum: Eine innovative Idee, die nur Gewinner produziert.“