05. Oktober 2021 – Pressemitteilung: Mit dem Abschluss des diesjährigen Ausbildungsjahrgangs bei der Polizei Nordrhein-Westfalen steht auch die Personalverteilung auf die insgesamt 47 Polizeibehörden fest. Im Vergleich zum Vorjahr werden knapp 600 zusätzliche Stellen geschaffen. Auch die Polizei in Köln erhält mehr Personal: 45,24 neue Stellen sieht die Belastungsbezogene Kräfteverteilung (BKV) für das Jahr 2021 vor.
Dazu erklären die drei Kölner CDU-Landtagsabgeordneten Florian Braun, Oliver Kehrl und Bernd Petelkau: „Die NRW-Koalition hält ihr Versprechen, das Land sicherer zu machen, wei-terhin ein. Vier Jahre nach dem Regierungsantritt kann ein deutliches Plus bei den Einstel-lungen der Polizeikräfte und Regierungsbeschäftigten beobachtet werden. Die Zahl der Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter wurde von jährlich 2.000 auf nunmehr 2.660 erhöht.“ Seit dem Jahr 2017 wurden jedes Jahr zusätzlich 500 Regierungsbeschäftigte eingestellt, so auch in diesem Jahr. Außerdem kann der Großteil aller Polizeibehörden mit mehr Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten, insgesamt 100, planen. Stellen-rückgänge sind nicht vorgesehen.
„Wir freuen uns darüber, dass auch unsere Polizei in Köln wieder zusätzliches Personal be-kommt. Die damit verbundene Null-Toleranz-Strategie der Landesregierung wird zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen sorgen“, betonen die Abgeordneten Petelkau, Kehrl und Braun.
Hintergrund:
Das Verfahren der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung folgt dem Anspruch, dass sich Poli-zei dort konzentriert, wo die größten Anforderungen bestehen. Jedes Jahr wird nach belas-tungsbezogenen Kriterien die Grundlage für das im Nachersatzverfahren zu verteilende Per-sonal festgelegt. Das Prinzip der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung wurde zuletzt 2018 zwischen dem nordrhein-westfälischen Innenministerium und Vertretern von Behörden, Per-sonalvertretungen und Gewerkschaften überarbeitet und ist seitdem Grundlage für die Ver-teilung der Kräfte. Wesentliches Kriterium ist die Arbeitsbelastung vor Ort, die sich aus dem Kriminalitäts- und Verkehrsunfallgeschehen ergibt. Daneben werden auch besondere Schwerpunkte in der Polizeiarbeit berücksichtigt.