Leider haben die Umstände der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr Einfluss auf den Karneval genommen. Dennoch haben sich die Porzer und Brücker Vereine nicht entmutigen lassen und Kreativität – und Solidarität – gezeigt.

Der Beginn von Putins Krieg in der Ukraine hat uns an Weiberfastnacht erschüttert. An unbeschwerte Karnevalstage war nicht zu denken. Dennoch war es richtig, dass die Karnevalisten ihr Brauchtum mit umsichtigen Tönen als Ausdruck von Freiheit und friedlichem Miteinander nutzten. Die Botschaft für den Zusammenhalt, Frohsinn und den Frieden haben wir in die Welt getragen.

Der Festausschuss Porzer Karneval war bei der Gestaltung des Straßenkarnevals einfallsreich unterwegs – Das Porzer Dreigestirn zog durch alle Porzer Veedel und machte unter anderem in Zündorf an der Groov, in Ensen am Marktplatz und am Haus Knott an der Rheinpromenade halt. Auch das Porzer Kinderdreigestirn mischte sich unter und zog mit dem Bus durchs Veedel.

Daneben haben auch die KG Löstje Brücker Müüs .V. die richtigen Töne in dieser schwierigen Zeit getroffen. Bei blauen Himmel über Brück machte der Verein durch seine Veranstaltung am Karnevalssamstag auf ein friedliches und freiheitliches Miteinander aufmerksam und feierte sein 75jähriges Jubiläum. Am Karnevalssonntag haben die Löstje Brücker Müüs zur Friedensdemo durchs Veedel aufgerufen. Zudem durfte ich das Kinderdreigestirn Brück - das einzige Veedels-Kinderdreigestirn Kölns mit Orden und Pins ausstatten.

 

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