WDR-Intendant Tom Buhrow wird zum Ende des Jahres 2024 sein Amt niederlegen. Als Mitglied des WDR-Rundfunkrates habe ich mit ihm konstruktiv zusammengearbeitet und werde nun als Teil der Findungskommission bis zum Sommer potenzielle Nachfolgekandidaten vorschlagen.
Nach verschiedenen Stationen als ARD-Korrespondent in Paris und Washington und als Moderator der Tagesthemen wurde Buhrow im Mai 2013 zum ersten Mal zum Intendanten des Westdeutschen Rundfunks gewählt. Seine zweite Amtszeit hätte eigentlich bis Juli 2025 gehen sollen. Da Buhrow im Dezember sein Ausscheiden zu Ende 2024 angekündigt hat, beginnt nun bereits die Nachfolgesuche.
Der WDR-Rundfunkrat, der sich aus Vertretern verschiedener Vereinigungen unseres gesellschaftlichen Lebens zusammensetzt, wird im Sommer dieses Jahres einen Nachfolger wählen. Vergangene Woche haben wir als Rundfunkrat eine Findungskommission eingerichtet, die die Suche nach einem neuen Intendanten bzw. einer neuen Intendantin organisiert. Dazu gehören die Erstellung des Ausschreibungstextes sowie die Gespräche mit Bewerberinnen und Bewerbern. Ziel ist dem Rundfunkrat im Juni dieses Jahres mehrere geeignete Kandidaten zur finalen Auswahl vorzuschlagen.
Neben seiner Funktion als Intendant war Buhrow zwischenzeitlich Vorsitzender der ARD. 2022 gab er den Anstoß für mögliche – und notwendige – Reformen des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks. Ich danke für seine engagierte Arbeit.